Willkommen zum Handbuch des siduction™ GNU/Linux-Betriebssystems
Der Name siduction ist ein Wortspiel aus zwei Begriffen. Dem Wort sid, was der Codename von Debian Unstable ist, und seduction im Sinne von verführen
siduction ist ein Betriebssystem, das auf dem Linux-Kernel und dem GNU-Projekt basiert. Dazu kommen Anwendungsprogramme von Debian. siduction ist den Grundwerten des Gesellschaftsvertrags und den DFSG von Debian verpflichtet.
Konkret bedeutet dies, dass eine Neuinstallation alle sechs Monate mit siduction nicht notwendig ist, da mittels (täglichen, wöchentlichen oder monatlichen) Systemaktualisierungen das komplette System aktuell gehalten werden kann.
Angemerkt sei: da siduction den Unstable-Zweig von Debian (Sid) nutzt, sollten potenzielle Anwender sich mit der Verwendung eines Terminals vertraut machen.
Benutzungshinweise
Das Handbuch des siduction Betriebssystems ist eine Referenz zum Kennenlernen des Systems wie auch zum Auffrischen der Kenntnisse über das System. Es vermittelt nicht nur Grundlagenwissen, sondern umfasst auch komplexe Themenkreise und unterstützt die Arbeit als Administrator von siduction-Systemen.
Allgemeines
Das Handbuch ist nach gleichartigen Themen unterteilt: alles was zum Beispiel das Partitionieren betrifft, befindet sich im Kapitel "Partitionieren der Festplatte", und Themen, die WLAN betreffen, befinden sich im Kapitel "Internet und Netzwerk".
Um Hilfe für ein spezifisches vorinstalliertes oder selbst installiertes Anwendungsprogramm (auch Paket genannt) zu erhalten, informiert man sich am besten in den FAQs, Online-Handbüchern oder Foren auf der Hompage bzw. im Hilfe-Menü der Anwendung.
Die meisten Anwendungsprogramme haben auch eine Hilfestellung, die man mittels man Paketname im Terminal aufrufen kann. Auch kann nachgesehen werden, ob sich eine Dokumentation in /usr/share/doc/<paketname> befindet.
Hier geht es weiter zur Kurzanleitung für Schnellentschlossene!
Drucken von Handbuchseiten
Das Drucken von Handbuchseiten in Hochformat (Portrait) erlaubt nicht das Drucken überlanger Codes innerhalb der physischen Papierränder, da kein automatischer Zeilenumbruch stattfindet, um eine optimierte Darstellung am Bildschirm zu gewährleisten.
Linuxbefehle können mehr als 120 Zeichen lang sein, und dies übersteigt die darstellbare Zeichenlänge einer Zeile auf einem A4-Hochformat-Ausdruck mit einer üblichen Zeichengröße von 12pt. Wir bitten dies zu berücksichtigen, da dieses Verhalten von anderen Websites nicht bekannt sein kann.
Die Druckereinstellungen müssen also mit folgender Option angepasst werden: Querformat (Landscape).
Rechts- und Lizenzhinweise, Copyright
Alle Rechte © 2006-2016, das siduction-manual ist lizenziert unter der GNU Free Documentation License. Eine informelle Übersetzung dieser Lizenz ins Deutsche befindet sich hier. Dies gestattet das Dokument nach den Bestimmungen der GNU Free Document License Version 1.2 oder neuer (wie veröffentlicht bei der Free Software Foundation) zu kopieren, verbreiten und/oder zu ändern: ohne unveränderliche Sektionen und ohne Umschlagstexte (Vorderseitentexte, Rückseitentexte).
Die Rechte von geschützten Marken bzw. Urheberrechte liegen bei den jeweiligen Inhabern, unabhängig davon, ob dies vermerkt ist oder nicht.
Irrtum vorbehalten (E&OE)
Haftungsausschluss
Dies ist experimentelle Software. Benutzung geschieht auf eigenes Risiko. Das siduction-Projekt, seine Entwickler und Teammitglieder können unter keinen Umständen haftbar gemacht werden für Schäden an Hard- oder Software, Datenverlust oder anderen, direkten oder indirekten Schäden, entstanden durch die Benutzung dieser Software. Solltest Du mit diesen Bedingungen nicht einverstanden sein, so ist es Dir nicht gestattet, diese Software weiter zu benutzen oder zu verteilen.
Index
Sollten die Navigationsleiste bzw. Untermenüs nicht komplett dargestellt werden, stelle die minimale Schriftgröße in Deinem Browser am besten auf nicht mehr als 12 bzw. idealerweise 10. Benutzer von Netbooks müssen gegebenenfalls einmal oder zweimal rauszoomen (STRG -), um das Hauptmenü vollständig sehen zu können. Es kann aber auch die nun folgende Kapitelübersicht verwendet werden .
Über das siduction-Handbuch
- Willkommen
- Tipps zum Handbuch
- Index
- Wo es Hilfe gibt
- IRC !paste
- Das siduction-Team
- siduction Kurzanleitung
Inhalt der ISO, Veröffentlichungen, Download-Server, Brennvorgang
- Inhalt der ISO und Systemanforderungen
- Aktuelle Hinweise zum Versionsupgrade
- Spiegelserver, ISO herunterladen
- md5-Prüfsummen
- Brennen in Windows
- Brennen in Linux
- burniso-Skript
- Brennen ohne GUI
Live-ISO-Modus
Das Terminal / Die Konsole
- suxterm
- Terminal/Konsole
- Kommadozeilenhilfe
- Nützliche Helfer im Textmodus (tty) - init 3
- Linux-Konsolenbefehle
- Installation von Shellskripten
Boot-Cheatcodes
Partitionieren der Festplatte
- mit GParted/KDE Partition Manager
- NTFS-Partitionen mit GParted/KDE Partition Manager ändern
- Schreiben auf NTFS Partitionen mit ntfs-3g
- Partitionierung mit LVM - Logical Volume Manager
- UUID, Partitionsbezeichnung und fstab
- Formatieren nach einer Partitionierung mit gdisk
- GPT Partitionieren mit gdisk
- Bezeichnungsschema von Festplatten
- Partitionieren mit cfdisk
- Formatieren mit cfdisk
- Beispiele für Partitionsgrößen
Installationsoptionen
- Vorbereiten der Installation
- Installation auf die Festplatte
- Erstes Booten von der Festplatte
- 'fromiso' - Überblick
- 'fromiso' mit grub-legacy
- 'fromiso' mit Grub2
- Beschreibbares Live-System - fromiso
- Installation auf eine USB-Festplatte bzw. einen USB-Stick (von siduction aus)
- Installieren von siduction auf einen USB/SSD-Stick von einem anderen Linux, MS Windows oder MAC OS X
- Installation auf verschlüsselte Partitionen - cryptroot
- siduction über ein Netzwerk booten
- Installation siduction über VirtualBox
- Installation siduction über qemu
Grafikkarten, Monitore, Xorg & Treiber
- Ändern der Bildschirmauflösung
- Zwei Monitore und xrandr
- Zwei Monitore mit binären
- AMD/ATI 3D-Treiber
- Intel 2D- und 3D-Treiber
- Nvidia 3D-Treiber
- Open Source Xorg-Treiber
- Ermittlung von nicht freier Firmware
- non-free der Sources List anfügen
Fenstermanager
- Nützliche Xfce-Extras
- Nützliche KDE-Extras
- Falls der Desktop einfriert
- Kein Login in KDE möglich
- Themes ändern
- Sitzungsmanager
siduction LAMP-Stack
Internet und Netzwerk
- Tor
- Privoxy
- Firewalls
- SAMBA: Windows-Freigaben nutzen
- Einen Samba-Server aufsetzen
- SSH: Einbindung eines entfernten Computers
- X-Window-Programme via SSH verwenden
- SSH: GUI mit Konqueror
- SSH: X-Forwarding von Windows
- SSH: Sicherheit
- 56k-Modems
- WiFi - WPA_GUI
- WiFi - Aufsetzen von WiFi-Roaming
- WiFi - wpasupplicant
- Fliegender Wechsel zwischen LAN und WLAN
- Internet & Netzwerk - Ceni
Systemaktualisierung und Paketverwaltung
- APT-Kochbuch, sources.list
- Neue Pakete installieren
- Pakete löschen
- Downgraden bzw. "Hold" eines Pakets
- Aktualisierung durch die Live-ISO
- Aktualisierung des Kernels
- Kernelmodule dynamisch mit dmakms installieren
- Programmsuche mit apt-cache
- GUI-Paketsuche mit packagesearch
- Upgrade mehrerer PCs via LAN
- Upgrade eines installierten Systems - dist-upgrade - Überblick
- Upgrade eines installierten Systems - dist-upgrade - Die einzelnen Schritte
Systemadministration
- Einen neuen Benutzer hinzufügen
- /home verschieben
- Backup mit rdiff
- Backup mit rsync
- Virus- und Rootkitscanner
- Dienste starten und stoppen
- siduction-Runlevels - init
- Rootpasswort vergessen
- Schriftarten
- CUPS - Druckerserver und -client
- Mischpulte (sound mixer)
- Aktualisieren des BIOS mit FreeDOS
- Grub2 - Wiederherstellung von Grub durch chroot
- Grub2 - MBR überschrieben
- Grub2 - Dualboot und Multiboot
- Grub2 - Aktualisierung von Grub1
- Grub2 - Überblick